2019

Willkommen im neuen Jahr 2019

Im asiatischen Mondkalender wechseln sich 12 unterschiedliche Tierkreiszeichen im Jahresrythmus ab. Als zwölftes Tierkreiszeichen beginnt am 5. Februar  das Jahr des Schweins im Element Erde und endet am 24. Januar 2020.
Das Zeichen des Schweins steht im Allgemeinen für Glück und Erfolg, seine Energie fördert Freundschaft und Liebe. Dass Schweine sich mit dem Element Erde besonders wohl fühlen ist leicht einsichtig bei der Vorstellung eines sich zufrieden im Schlamm suhlenden Schweins. Nach asiatischem Verständnis  stehen die Chancen für Zufriedenheit und Wachstum in diesem Jahr sehr gut. Beharrliches Üben, Geduld und Ruhe sind dabei wichtige Werkzeuge. 
In diesem Kontext steht das diesjährige Shinson Hapkido Jahresmotto >Nur ein Herz, das alles loslässt, kann Eins mit Do werden< hier zum Download bereit. Auch in diesem Jahr wünschen wir Allen Freude und innere Ruhe für ihr Handeln in diesem Jahr Lesen Sie auch das Grusswort zum Jahr 2019 von Sonsanim Ko. Myong.

15. Workshop für das Programm zum 3. Dan

im Dojang Aachen.
Zwei Berichte von Teilnehmer*innen aus Deutschland und Dänemark.
"Gruppenfoto bitte heute mal im Kopfstand!" Gute Idee, alle sind 2. Dan oder höher, trainieren seit Anno X Körper und Geist mithilfe der Shinson Hapkido Techniken in Einklang zu bringen, weichen Angriffen aus, indem sie mit der Kraft des oder der Angreifer mitfließen, diese auf einer Kreisbahn beschleunigen und blitzartig ....     
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Internationaler Frühjahrslehrgang

Am Wochenende 8.bis 10.März war es soweit: schon wenige Monate nach dem Sommerzeltlager 2018 wurde die Gastfreundschaft in und um Elsenborn beim Frühjahrslehrgang erneut unter Beweis gestellt. Es war wieder so weit: mehr als hundert Menschen  trainierten, sprangen, meditierten, rannten, lachten, rollten, kicherten und übten für drei Tage gemeinsam in der Halle in Elsenborn. Natürlich hatte der Spaß außerhalb des Trainings kein Ende. Hier weiterlesen...

Internationaler Pfingstlehrgang 2019

"Nur ein Herz, das alles loslässt, kann eins mit Do werden" - dieses Motto begleitete dieses Jahr die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Pfingstlehrgangs in Groß-Bieberau, der zum 33. Mal stattfand.Pause machen, nach innen schauen. Der Pfingstlehrgang war eine Pause vom Alltag und allen Routinen. Ein Raum, in dem wir dazu eingeladene wurden, unser Inneres bewusst wahrzunehmen, das loszulassen, was uns im Alltag beschäftigt, ganz im Jetzt zu leben und so ein klares Herz zu bekommen. Weiterlesen...

33. Bu-Sabomnim Lehrgang in Seligenstadt

ein Bericht von Bu-Sabomnim Norbert Teufelbauer aus Wien
Lebenslanges trainieren - auf den ersten Blick klingt das wie eine harte Verurteilung vor Gericht. Doch eigentlich ist das ein Kernpunkt von Shinson Hapkido, den ich aus meiner eigenen Erfahrung nur bestätigen kann. Von außen betrachtet könnte man meinen, dass...  hier weiterlesen

47. Kyosanimlehrgang im Chon-Jie-In Haus Hamburg

Ein Lehrgang ist die Chance, sich vom Alltag zurückzuziehen. Für viele ist es wirklich schwierig, einen Schritt zurückzutreten und aus dem täglichen Hamsterrad auszusteigen. Es braucht Mut und Entschlossenheit, sich Zeit für den Lehrgang zu nehmen und ihn nicht als störendes Element in den wichtigen Routinen des Alltag zu sehen. Weiterlesen...

Kretareise 2019

Zeit. Alles dreht sich um Zeit. Und hier haben wir so viel davon.
Auf Shinson Hapkido-Lehrgängen ist normalerweise eine gewisse Spannung und Aufgeregtheit in der Luft.  Weiterlesen..,.

Frauenlehrgang in Semmerin

vom 14.- 16. September 2018 im Dojang Semmerin

Sonne und Schatten, Licht und Dunkelheit, Morgensonne auf den Feldern auf dem Weg zum Waldlauf, tanzende Schatten beim Lagerfeuer, Um und Yang-Meridian, erste Sonnenstrahlen im Dojang bei der Morgenmediation, helle Sonne beim Training auf dem Dorfplatz, inneres Licht und Aufblitzen der Dunkelheit beim Meditieren, all dies hat uns beim Frauenlehrgang im September in Semmerin erfüllt.
Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin?Mit Sabomnin Ruth Arens haben wir uns an diesem Wochenende immer wieder diesen Fragen gestellt und in interessanten Gesprächen Antworten auf andere Fragen gefunden.
Über die Freiheit in der Mediation beim Shinson Hapkido haben wir ebenso etwas erfahren wie über verschiedene Möglichkeiten der Konzentration und Atmung, im Besonderen in Verbindung mit dem Sonnen- und Schattenmeridian, und auch anderer zentraler Punkte. Über Grenzen und Verbindungen zwischen sich und anderen, das Spüren von fließenden Übergängen zwischen Menschen. Über verschiedene Vorstellungen und Erfahrungen des Ichs, das jeden Moment jemand anderes ist, von anderen immer wieder neu gesehen. Über die Flüchtigkeit der Bilder.
Von  Saskia und Christopher wunderbar bekocht (eine Ode an die Freude..) und umsorgt haben wir uns sehr wohl und geborgen gefühlt in Semmerin, wieder einmal. Mit Ruth haben wir vor jedem Essen an alle gedacht, die daran beteiligt waren, an das Glück, dieses Essen zu genießen und uns so gut ernähren zu können. So erdig das Essen uns gewärmt und gestärkt hat, so erdig haben Bäume und Waldboden beim Training gerochen und sich angefühlt. Die Natur des Walddojangs Semmerin.

Mit Christopher haben wir dem Inhalt der unsichtbaren Box nachgespürt, für jede ein anderer und doch auch geteilt, schwer und leicht, groß und klein, besonders und alltäglich, vielleicht ein Schatz, den wir mit nach Hause nehmen können. Und die Natürlichkeit im Training erlebt. So wie das Training insgesamt sehr intensiv, konzentriert und auch entspannt war. So klein der Bewegungsradius vom Haus aus gesehen sein mag – von der Veranda in den Garten, von der Haustür zum Dorfplatz, vom Zimmer zum Dojang, vom Haus zum Wald – so groß und weit sind doch die Erfahrungen, die die Zeit in Semmerin mit sich bringt. Mit sich und anderen. Mit Energien, die sich bewegen.
Aus Bremen, Hamburg, Berlin kamen die meisten, aber auch Mette aus Dänemark war der Weg nicht zu weit und wir haben viel englisch gesprochen. Ganz erfüllt kommen wir nachhause, und versuchen, das Besondere des Wochenendes, Energie, mitzunehmen in den Alltag. Herzlichen Dank an Ruth, Saskia, Christopher und alle Teilnehmerinnen!

Sibylle Merker, Dojang Berlin.

Herbst auf der schwäbischen Alp

Tübinger Herbstlehrgang St. Georgenhof 21-23. September 2018

Nach einer herzlichen Begrüssung am frühen Freitag Abend auf der wunderschönen schwäbisch Alb, durften wir uns bereits umziehen zum ersten Training. Meditieren im Windrauschen und rennen auf weichem Gras. Anschliessend genossen wir ein leckeres Nachtessen.
Schonmal einen Kyosanim um Stühle rennen sehen? Nein? Dann solltest du ans Herbstwochenende kommen und das traditionelle Reise nach Jerusalem spielen, das jeweils der krönende Abschluss eines lustigen und abwechslungsreichen Spielabends bildet.
Am Samstagmorgen um halb sechs weckte uns der Gong und leise ging es zum Mediationshaus. Nach der Meditation genossen wir die Gymnastik in der Morgenfrische. Vor dem ausgiebigen Frühstück und in anderen grosszügigen Pausen diskutierten wir jeweils angeregt. Im anschliessenden Training verlagerten wir unser Aufwärmen kurzfristig in den Wald und erfuhren diesen mit allen Sinnen. Ein tolles Erlebnis! Am Nachmittag spazierten wir ins unter dem Hof liegende Glasbachtal und suchten einen Schatz in einer Höhle. Damit haben wir uns das ausladende Kuchenbüffet verdient und schlüpften gestärkt in unsere Doboks. Am Samstagabend regnete es ein wenig, aber wir liessen uns die Laune nicht verderben und grillierten und musizierten und genossen das Beisammensein am Lagerfeuer.
Nach Meditation und Abschlusstraining hiess es am Sonntagmittag schon wieder Abschied nehmen von diesem tollen Wochenende. Wir freuen uns schon auf das Herbstwochenende 2019!

Jasmin und Etienne Hirt, Dojang Cham/ Schweiz

P.S.: An der diesjährigen Jahresendfeier, kann man an der Tombola wieder eine Teilnahme am Herbstwochenende Tübingen gewinnen.

48. Kyosanim-Lehrgang in Seligenstadt

vom 22. bis 24. November 2019 fand der 18. Kyosanim-Lehrgang im Dojang Seligenstadt statt. Hier zwei Berichte von neuen Danträger*Innen, die zum ersten Mal mit dabei waren.

Für mich war es der erste Kyosanim-Lehrgang und ich bin sehr beglückt und inspiriert nach drei Tagen wieder nach Hause gefahren. Es galt, das gesamte Ko-Kup Programm unter der Anleitung von Sonsanim Ko.Myong zu vertiefen.
Ich durfte mich immer wieder daran erinnern, was es heißt, mich aus der Mitte zu bewegen, ohne Kraft und Anstrengung. Ich hatte einen mittleren Hexenschuss mitgebracht, der mir sofort rückgekoppelt hat, wenn das nicht so war. Die Kursinhalte waren sehr komplex. Von Fragen rund um die Kup-Prüfungen im Shinson-Hapkido, Fragen zur 1. Hilfe im Dojang bis hin zu einem Input zu sexualisierter Gewalt und wie man sie erkennen und verhüten kann.
Durch die ganze Zeit und speziell durch die morgendlichen Meditationen zogen sich die Fragen: Wie lade ich Do in meine Mitte ein, wie kann ich das eigene Licht fühlen und die Trennung überwinden? Was ist das wahre Herz? Das Wahre ist unvergänglich. Meine Freude, meine Wut, meine Trauer sind nicht ewig, sondern vergänglich. Das originale Selbst kann man nicht verändern, man kann es nicht fangen, nicht riechen, nicht hören, aber man kann es spüren. Es wartet auf meinen Blick, meine Aufmerksamkeit, meine Stille in der Meditation. Mich immer wieder leer machen, vor dem Unterrichten, vor dem Training, im Leben überhaupt, damit Do eine Chance hat, durch mich zu wirken.
Wir sind sehr gastfreundlich beherbergt und bewirtet worden von Bu-Sonsanim Josef Schmidt und seinen Schüler*innen. Ganz herzlichen Dank dafür! Das hat ganz wesentlich zu der freundschaftlichen und entspannten Atmosphäre unter allen Teilnehmenden geführt.

Hagara Feinbier, 32. Ki, Dojang Bad Belzig.

Schon als Helfer hat mich die besondere Stimmung bei Kyosanim Lehrgängen beeindruckt, insbesondere sehr früh morgens und später am Abend. Ich erinnere mich an viele fröhliche und energiereiche Gesichter.
Deswegen war ich sehr froh darüber nun zum ersten Mal als Teilnehmer dabei sein zu dürfen. Ich habe mich auf intensive Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis gefreut und war gespannt was „drinnen“ passieren würde.
An den drei Trainingstagen wurde eine herzliche Gemeinschaft praktiziert. Sonsanim Ko Myong stellte die philosophische Grundlage in den Mittelpunkt des Trainings. Um unterrichten zu können muss man weiter an den wesentlichen Fragen arbeiten. Fragen wie: Was macht uns eigentlich glücklich? Wer bin ich? Die Beschäftigung mit solchen Fragen zog sich von der Morgenmeditation über den schönen und langen Trainingstag bis zur Theorie am Abend. Es wurde mit Körper, Geist und Herz gesucht und dabei viel Energie getankt.
Ich habe mich sehr darauf gefreut, die Techniken der Oberstufe noch einmal genau gezeigt zu bekommen. Bei der intensiven Auseinandersetzung mit den Techniken, vor allem bei den Su Übungen zeigten sich viele neue, aber auch vergessene Aspekte. Mir persönlich zeigte sich auch wieder einmal, wie schwer es ist gewohnte Bewegungsmuster wieder loszulassen. Im praktischen Training wurde auch die Vielfältigkeit der Shinson Hapkido Bewegungen durch Kombination der Grundbewegungen erweitert und weiter daran gearbeitet zur freien Bewegung zu gelangen. Zu den Inhalten des Lehrgangs gehörte auch Heilkunst, Massage und Praktisches zum Unterrichten.
Die Atmosphäre und Bewirtung im Dojang Seligenstadt war äußerst herzlich und liebevoll. Ich danke dafür Bu-Sonsanim Josef Schmidt und allen, die geholfen haben.

Martin Löffler, 32. Ki, Dojang Tübingen.

Herbstlehrgang 2018 in Berlin

Vom 09. bis 11. November  fand der internationale Herbstlehrgang in Berlin-Kreuzberg statt. Ich möchte mit einem Abstand Mit ein paar Wochen Abstand hier einige persönliche Erinnerungen von Thorsten Thorein, einem Berliner Danträger...