2017

2017

Herzlich Willkommen im Jahr des Hahnes

In der Folge der Tierkreiszeichen beginnt in Asien am 28. Januar nach dem Mondkalender das Jahr des Hahnes im Element Feuer. Der Hahn gilt im Allgemeinen als gesellig und voller bodenständiger Tatkraft, das Feuer steht für Fleiss und Aktivität. Ehrliches Tun, selbst Handeln bieten grosses Möglichkeiten zu Entwicklung. 
Hierfür wünschen wir allen die Klarheit und ein grosses Herz voller Wärme..

Das diesjährige Jahresmotto steht  hier zum Download bereit ...
Lesen Sie auch das diesjährige Grusswort von Sonsanim Ko. Myong

13. Workshop für das Programm zum 3. Dan

Ein sperriger Titel für ein grossartiges Konzept. Seit 13 Jahren veranstaltet der Dojang Aachen diesen Workshop zusammen mit Sabomnim Joachim Krein. 
Die Kunst des Loslassens.
Gut 25 Menschen unterschiedlichen Alters in einem großen Raum, die meisten zwischen 35 und 56 Jahre jung. Ein paar jüngere haben sich auch nach Aachen getraut. Man kennt sich und kennt sich doch gar nicht. Ich kenne alle Gesichter, weiß viele Namen... nur warum sind sie da? Einige möchten die Prüfung machen und noch den Feinschliff bekommen, andere sind da, weil sie einfach 2. Dan sind, andere genießen, wie ich auch, die ganz besondere Atmosphäre auf diesen Lehrgang. 
Wir, die wir normalerweise vorne stehen und unterrichten, sind auf einmal wieder alle Schüler. Daher wohl das Gefühl eines Klassentreffens. Einfach nur lernen, welch ein Genuss! Ich treffe Menschen, die ich schon oft gesehen habe, mir begegnen neue Techniken oder welche, die ich erstaunlicherweise schon kann. Mir ist die Idee des Öffnens im Gedächtnis geblieben. Wenn ich mich öffne, muss ich wissen wer ich bin. Dann sollte ich bereit sein Veränderungen zu akzeptieren. Es gibt Menschen, die nach außen hin offen erscheinen, aber tief in sich Angst haben. Besonders bei den akrobatischen Übungen stoße ich an meine Grenzen. Freiwillig würde ich so etwas nie versuchen. Öffnen kann auch ganz langsam, millimeterweise stattfinden und Angst ist dabei ein verdammt guter Ratgeber. Wir sind alle Lehrer, auch Sabunim Christian Schmidt. Sonsanim sagt immer wieder, dass wir alle (Schüler, wie Lehrer) Lehrer sind. Wer hat nun von wem gelernt? Christian erschloss uns viele Techniken mit dem Jung-Bong, die Choagi Sul (Techniken im Sitzen), die I-In-Chori Sul (Techniken mit zwei Angreifern) wie auch ein paar akrobatische Übungen, die besonderes Geschick und Mut brauchten. 
Und was hat dies damit zu tun sich zu öffnen? Bin ich bereit mich zu öffnen, wenn ich eine Technik mache, oder bewirkt die Technik, dass ich mich öffne? Kann ich die Technik überhaupt machen, wenn ich nicht bereit bin loszulassen? Los lassen, sich auf den Boden sinken lassen, ohne Wenn und Aber, Kontrolle zu haben, obwohl ich mich einer Sache ganz hingebe. Das ist es, was ich mitgenommen habe aus diesem Workshop. Viele Fragen und wenige Antworten, aber ein gutes Gefühl, wegen der wunderbaren Menschen, die dort waren. Wenn ich mich öffne, dann die Augen und das Herz für die Menschen um mich herum. Nicht urteilen, sondern einfach, klar die Bewegung und das Leben mit dem anderen Menschen genießen.
Bericht von Anna Gavras, Dojang Darmstadt.

Bilder von Kyosanim Dietrich Werminghausen

Bu-Sabomnim Workshop

Ein unvergesslicher Tag

Der diesjährige Bu-Sabomnim-Lehrgang fand wieder im Dojang Seligenstadt statt. Insgesamt waren wir 26 Teilnehmer, davon vier Sabomnim, was erstmalig so war. Ob es nun der 30. oder der 31. Lehrgang war beschäftigte bei der Anmeldung die Gemüter, da sich versehentlich ein Druckfehler eingeschlichen hatte, der Verwirrung stiftete. Doch schließlich kam Klarheit in die Sache: es war der 31. Bu-Sabomnim-Workshop, ein Indiz dafür, dass auch diese Veranstaltung, ebenso wie ihre Teilnehmer älter werden. Doch nun zu meinen, dass es deshalb ein gemütlicher Workshop gewesen sei, wäre falsch. Im Gegenteil: die zahlreichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen erwärmten sich am Freitag pünktlich ab 18.00 Uhr auf der Matte und ließen sich von Sonsanims ungebrochener Energie und Motivation leiten, so dass bald alle Müdigkeit und schwere Energie abgeschüttelt war und sich alle jung und frisch miteinander fühlten. BuSabomnim Egidio war mit seinen nun 70 Jahren dabei der älteste Teilnehmer, Juri vom Dojang Darmstadt mit 35 Jahren der Jüngste und gerade mal halb so alt. "Ich wünsche Ihnen einen unvergesslichen Tag!" begrüßte Sonsanim uns am Samstagmorgen zum Frühstück und strahlte ein warmes, tiefes Lächeln in die Runde. Unvergesslich bedeutet eigentlich EWIG, denn wenn ich etwas nicht vergesse, dann ist es immer da. Im Training wurde erlebbar: Körper und Geist ändern sich ständig, die Techniken nehmen im Vordergrund viel Raum ein, dabei sind sie ein Werkzeug - aber unvergesslich? Nein, da wurde es manchmal schwierig sich alles zu merken, vor allem wenn man noch neu als BuSabomnim ist. Unvergesslich blieb dagegen das Berührt-Sein, das Miteinander, "Du und Ich sind eins", DO, das irgendwann wie ein Licht aus den Augen aller strahlte. Die Freude in einer "alten Familie" zu trainieren war schon bei der Begrüßung festzustellen und Dank der tollen Bewirtung von Schülern des Dojangs Seligenstadt (Frische Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne) mit Unterstützung von Sabomnim Josef Schmidt (alles im Griff) und seiner Frau Gabi (bestes Frühstück) wurde ein wunderbarer Rahmen geschaffen, der zum Genießen und Wohlfühlen beitrug. Neu und ebenfalls eine große Bereicherung waren die Teilnahme von den vier Sabomnims Uwe, Josef, Siggi und Horst. Sie unterstützten uns beim Lernen und Üben, waren immer zur Stelle bei Fragen und zur Hilfestellung und konnten so auch Sonsanim entlasten, der sich bestens auf seine Rolle als Leiter konzentrieren konnte. Ebenso konnten die 4 Leute, die sich auf die Prüfung vorbereiten, nochmal viel Feedback einholen. Am Abend gab es nach dem Training noch Theorie und Diskussion zum Lehrgangs-Programm und zur weiteren Entwicklung Shinson Hapkido, bevor es ein tolles Büffet zum Abendessen gab. Außerdem blieb Zeit um sich persönlich auszutauschen, aus dem Leben der anderen und dem eigenen zu hören und zu teilen. Am Sonntag wurde das Training über den ganzen Vormittag fortgesetzt, zum Hyong- Lauf konnte dank des Frühlingwetters auch schon die Terrasse mitbenutzt werden. Ich war auf jeden Fall sehr begeistert von diesem "unvergesslichen" Wochenende und wünsche, dass es noch viele weitere BuSabomnim-Generationen geben wird, die in denselben Genuss kommen können.
Ein Bericht von Bu-Sabomnim Jochen Leiser, Dojang Tübingen.
Bilder von Sabomnim Josef Schmitt.

Obligatorisch: das gemeinsame Samstagabendessen

Kyosanimlehrgang in Hamburg

Der unvergessliche Weg 
Warum sollte ich mich an das Wochenende vom 10-12.3. erinnern?
Das Chon-Jie-In- Haus in Hamburg ist zum ersten Mal in diesem Jahr zu einem Sonnenmeer geflutet. Es kann keinen Zweifel mehr geben: die dunkle, kalte Zeit ist vorbei. Alles ist in warmes, wohliges Licht getaucht und unsere Sehnsucht nach dem Ende des Winters hat sich endlich erfüllt. Fünfunddreißig Menschen verwandeln sich von einem Augenblick zum nächst in zwei springlebendige Affenhorden, wild und frei und gleichzeitig voller Spannung und Anziehungskraft zueinander. Ihre gegensätzlichen Formen verschmelzen am Ende, als hätten sie sich von Anfang an gebraucht. Es fühlt sich an, wie ein ein Kursus in der Zauberschule Hogwart sein muss. Da wird binnen eines Wimpernschlags der Fels zum Vogel, eine Form zum Brückenschlag zwischen Himmel und Erde und ein Mensch zu allen.
Die Formeln scheinen simpel und doch verblüffend wirksam: Singen - Tanzen- Schock. Kennenlernen, Rhythmus finden, Blitzschlag. Erst Sehen, dann gemeinsam Atmen und schließlich eine Lücke finden. Das Thema ist klar: Unterrichten, aber richtig. Die Macht der kleinen Schritte erkennen... etwa beim heiklen Thema Yayu Daereon. Für viele Schüler ist Freikampf ein Berg, vor dem sie erschrecken, der ihnen Angst macht. Der Berg scheint voller Abgründe. Aber wenn ich Schritt für Schritt gehe, verliert er seinen Schrecken und plötzlich erreiche ich den Gipfel, ohne es zu merken. Sanftes Heranführen ans Thema, Schritt für Schritt d. h. erstmal gemeinsamen Rhythmus finden, dann gegenseitig Lücken erkennen und nutzen. Dann freie Bewegung zu dritt, Impulse geben und nehmen. Nächster Schritt: Partnerübung mit Sugisul und Nakbop, schließlich Joksul mit dazu, erst zu zweit dann zu dritt ohne Sturm und Gewitter – und schon sind wir in einem angstfreien, respektvollen Yayu Daereon angekommen. Der Berg ist bezwungen. Eine andere Zauberformel heisst: Gewohnheiten ablegen, meine gewohnte Perspektive verändern, alles machen in jeder Lage. Handtechniken im Sitzen , Fußtechniken im Liegen üben; Partnerübungen auch im Gehen, vielleicht heute im rückwärts spazieren gehen.... Gewohnheiten haben schließlich keine gemauerten Wände, sondern lassen sich durchaus weg sortieren, wenn sie unsere Beweglichkeit hemmen.Der gemeinsame Weg führte durch verschiedene Räume der Mittelstufe, Altbekanntes voller neuer Erfahrungen und Erkenntnisse. Man springt nie zwei Mal in denselben Fluss... Über allem eine der wichtigsten Formeln: Spass.
Vielleicht waren diese drei Tage auch so unvergesslich, weil wir gemeinsam – ganz ohne Zauberkugel - auch in die Zukunft geschaut haben. Was braucht es, um neue Orte zu schaffen, wo Do trainiert  werden kann? Was kann sich jede/r Einzelne vorstellen, welche Rolle einnehmen? Wie lassen sich Projekte konkret umsetzen?  Wie können wir uns dabei gegenseitig unterstützen?
Und das Beste: das alles ging ohne Zauberei, einfach nur mit Wohlwollen und Menschlichkeit. Manchmal fängt Gemeinschaft einfach an zu leuchten. Und das lag nicht nur an der zarten Märzsonne.
Vielleicht weil es drei unvergessliche Tage waren. Und weil jeder Tag unvergesslich ist. D A N K E
Uli Mahler, Dojang Hamburg 5.
 

20 Jahre Casa Verde – ISHA Delegation feiert mit

Im April 2017 konnte das Kinderheimprojekt „Casa Verde“ in Arequipa/Peru auf 20 Jahre erfolgreiche Arbeit für die Kinder zurückblicken. Die Internationale Shinson Hapkido Association ließ es sich nicht nehmen, den vielen Helfern und Mitarbeitern der Einrichtung, vor allem dem Initiator und Leiter Volker Nack und seiner Frau Dessy, aber auch den Kindern von „Casa Verde“ persönlich zu gratulieren.   Weiterlesen...

Jubiläumsvorführung in Arequipa
Besuch bei der Casa Verde in Cusco

Danprüfung zur 31. Ki und höheren Dangraden

Vom 16. bis 18. Juni 2017 fand die diesjährige Danprüfung statt. 42 Anwärterinnen und Anwärter waren aus Deutschland, Belgien, Dänemark und der Schweiz angereist. 3 intensiven Tagen schweissen eine Gemeinschaft zusammen. Daß eine Danprüfung weit mehr als das Zeigen von Technik ist und dieser Prüfung viele Jahre intensiven Lernens vorrausgehen hat eine der neuen Danträgerinnen in diesem Jahr sehr persönlich geschildert. Den Bericht von Ulla Kaperlat, 31. Ki aus dem Dojang Köln finden sie hier ....

7-Jahre Jubiläum Dojang Schwyz

Am 1.Juli dieses Jahres lud das Shinsonhapkido Dojang Schwyz zur 7 Jahre Jubiläumsfeier ein. Nach intensiven Vorbereitungen, die uns nebst viel Freude und Elan auch unsere dritte Lehrmethode „Innae“ näher brachten, konnten wir endlich zur Tat schreiten. Ein Bericht von Shannon Walker.   Weiterlesen...

Eröffnung Dojang Fränkisch-Crumbach

Mitten im schönen Gersprenztal, umgeben von viel Natur, liegt mitlerweile im Weiler Erlau der Shinson Hapkido Dojang Fränkisch-Crumbach.
Da die Wege weit sind im Odenwald und das Freizeitangebot begrenzt,war es schon lange ein Wunsch von mir auch hier eine die Möglichkeit zu schaffen, Shinson Hapkido zu trainieren.   Weiterlesen ...

Sport- und Spielefest in Darmstadt

Allein in Darmstadt bieten knapp einhundert Sportvereine mehr als 1500 verschiedene Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen, in der näheren Umgebung kommen dann nochmal einige dazu. Wie bringt man bei einem so großen Angebot an interessanten Alternativen anderen Menschen das näher, was man selbst gerne macht- in unserem Fall Shinson Hapkido?   Weiterlesen...

30 Jahre Dojang Hasselroth

Trainingsgruppe 1988

Der Hasselrother Dojang feierte am Samstag, den 2. September sein 30 Jähriges Jubiläum. Aufgebaut wurde der Dojang im Jahre 1987 in Meerholz, über einem koreanischen Restaurant. Zu dieser Zeit unterrichtete Sonsanim regelmäßig einmal die Woche Kung Jung Musul Hapkido.   Weiterlesen...

Am kommenden Wochenende ist es soweit. Die diesjährige Jahresabschlussfeier 
mit Benefitztombola findet wieder in der Hegelberghalle in Griessheim bei Darmstadt statt. Herzlich Willkommen!

Jahresabschlussfeier 2017

Kurz vor Weihnachten fand wieder einmal die internationale Shinson Hapkido Benefiz Jahresabschlussfeier statt. Jedes Mal gibt es dort ein großes Buffet, Live-Musik, alle Danträger auf der Bühne, eine Tombola zugunsten der Diakonia Sisterhood in Korea und die Gelegenheit zu Tanzen. Dieses Jahr wurde das 31.Ki begrüßt, die neuen Träger des 2. und 3.Dan nach bestandener Prüfung gefeiert und bereits zum fünften Mal wurde von Sonsanim Ko Myong, einer neuen Generation Sabomnims, der Meisterbrief öffentlich überreicht. Mehr lesen...

Die Spendenaktion auf der Jahresabschlussfeier war ein voller Erfolg: