Stellungnahme Corona

Stellungnahme von Bu-Sabomnim Astrid Lindemann,?Dojangleiterin Hamburg „Oh Haeng“ zum? 36. Internationales Shinson Hapkido Sommerzeltlager in Norddeutschland

Liebe Shinson Hapkido Freunde!

Mandy Mandy Guiterrez-Plasser,  Ilka Volz und ich haben uns in den letzten Wochen hen Gedanken darüber gemacht, ob und wie das Sommercamp in diesen besonderen Zeiten stattfinden könnte. Am 17. April  haben wir uns dazu noch mal ausgetauscht und sind zu der Entscheidung gekommen, dass wir das Sommercamp leider absagen müssen. Wir können die Verantwortung dafür nicht übernehmen, da die Risiken dafür zu hoch sind.
Das Sommercamp war immer eine Veranstaltung FÜR ALLE und FÜR UNSERE GESUNDHEIT UND GEMEINSCHAFT und das sollte sie auch in Zukunft sein.
Die Gründe für unsere Entscheidung (abgesehen davon, dass auch die Regierung alle Großveranstaltungen untersagt hat):
Es werden besonders Menschen, die zu Risikogruppen gehören, nicht teilnehmen können. Das betrifft vor allem ältere Menschen, aber auch Menschen mit Vorerkrankungen.
Eventuell werden die Menschen aus anderen Ländern nicht kommen können, weil die Grenzen zu sind.
Viele werden aus Vorsicht nicht kommen oder weil ihr Urlaub gestrichen wird.
Darüber hinaus würde es schwierig bis unmöglich sein, die Hygiene- und Sicherheitsstandards zu erfüllen:
Im Festzelt und im Danzelt sitzen wir immer sehr eng miteinander, das ist ein Risiko. Das gilt genauso für die Ausgabe von Getränken und Essen. Beim Duschen sind viele Menschen gleichzeitig, durch den Wasserdampf gibt es ein erhöhtes Übertragungsrisiko.
Aber vor allem das Training an sich, mit Kontakt und Kihap, bietet viele Übertragungsmöglichkeiten und so gibt es zum einen die Gefahr, dass auf dem Camp welche krank werden und darüberhinaus würden womöglich viele, die auf dem Camp waren, zuhause wieder andere anstecken.
Und so gibt es noch viele Gründe.Es ist uns nicht leicht gefallen, weil das Sommercamp so eine schöne und besondere Veranstaltung ist, aber wir sind uns sicher, dass es die richtige Entscheidung ist.
Dann gehen wir doch lieber mit allen den Weg des Verzichts gemeinsam und bleiben im Herzen verbunden.
Wir wollen aber auf keinen Fall Casa Verde und das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt vergessen und würden gerne in der Woche des Camps zu Spenden aufrufen. Vielleicht könnten die Menschen ja ihren Teilnahmebeitrag spenden. Aber das ist natürlich frei.
Wir wünschen Euch allen Gesundheit, alles Gute und schicken einen herzlichen Gruß aus Hamburg

Bu-Sabomnim Astrid, Kyosanim Mandy und Kyosanim Ilka